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Der Ort Appenrode wurde in einer aus dem Jahre 1190 stammenden Urkunde erstmals erwähnt. In den späteren Jahren wurden die ehemaligen selbständigen Wohnsiedlungen von Bischofferode und Bettlershayn, deren Bürger nach der Zerstörung ihrer Anwesen im Hagen im Fleglerkrieg von 1412 sich am Haynerberg zu Appenrode ansiedelten, dem Gemeindebebiet von Appenrode angegliedert. Die Einwohnerzahl hat sich seither fast stets um die 450 Personen konstant gehalten. Eine Industrieansiedlung ist nie erfolgt, sieht man von den Rüstungswerken im Himmelsberg einmal ab. Die Bürger ernährten sich fast ausschließlich von der Landwirtschaft oder pendelten in den Harzer Bergbau aus. Die heutigen Berufstätigen sind ausschließlich Auspendler.
Von Appenrode aus erreichen Sie über kurze Wanderstrecken zum Beispiel die "Kelle", einen Erdfall im Gipskarst, das älteste Flächen-Natur-Denkmal im Kreis Nordhausen oder die "Hayner Linde", einem fast 800 Jahre alten Lindenbaum, der als einziges Relikt von der Siedlung Bettlershayn als deren Gerichtsstätte übrig geblieben ist und heute ebenfalls als Einzelobjekt unter Denkmalschutz steht.
Als Verbindung nach Rothesütte empfiehlt sich die Wanderstrecke durch das Steinmühlental, welches auch als vorchristliche Kultstätte angesehen wird. Ein Rundwanderweg zeigt unseren Besuchern, wie idyllisch unser Ort im Harzvorland eingebettet liegt. Nach kurzer Waldwanderung ist das Ilfelder "Braunsteinhaus" als forstliche Einkehrstätte zu erreichen.
Appenrode ist nur über die Straße zu erreichen, liegt aber jeweils nur 4 km von den Bahnhöfen Woffleben (DB, Strecke 357) und Niedersachswerfen Ost ( Harzer Schmalspurbahnen, Strecke 326) entfernt.
Homepage: www.appenrode.de